Tischtennis: Peter Fiebiger mit gelungenem Bezirksligadebüt
Mit Peter Fiebiger aus der 5. Mannschaft "im Gebäck" mussten wir unsere Auswärtsfahrt in den Landkreis Lichtenfels starten, denn mit Dietmar (Nationalmannschaft) und Matthias (steckte im Berufsverkehr fest) mussten wir das komplette vordere Paarkreuz ersetzen. Dennoch konnten wir bei unserem Angstgegner, dem TTC Lettenreuth, ein nie für möglich gehaltenes Pünktchen entführen.
Bereits bei der Eintragung unserer Mannschaftsaufstellung war den Lettenreuther Sportskameraden die Erleichterung ins Gesicht geschrieben, denn mit dem Fehlen des vorderen Paarkreuzes schien das Endergebnis nur noch Formsache für die nach wie vor in akuter Abstiegsgefahr befindlichen Mannen um Klerner & Co. zu sein. Wir hingegen waren nicht in den Lichtenfelser Landkreis gefahren um Geschenke zu verteilen, obwohl für uns die Saison seit Wochen gelaufen ist.
Über die wieder einmal (zwangsläufig) durcheinander gewirbelten Doppel gibt es weiterhin wenig Positives zu berichten. Das "Verwandschaftsdoppel" Mirco und Peter war gegen Sandberg/Klerner M. chancenlos und bei Michael und Manu war das Spiel schon vorbei, bevor sie das Spiel der Abwehrstrategen Klerner B./Jakob K. einigermaßen ausspähen konnten. Anders lief es bei den beiden "Vereinsmeister" Stefan und David. Mit durchdachtem Angiffstischtennis zeigten sie Tischer und Jakob U. ihre Grenzen in 3 Sätzen auf.
Auch in den Einzeln ein Wechselbad der Gefühle. Stefan zog gegen seinen "Angstgegner" Sandberg trotz guter Leistung wieder einmal den Kürzeren. Gegen den völlig überforderten Tischer hatte Stefan nur wenig Mühe, und fegte seinen Kontrahenten regelrecht aus der Halle. Auch Mirco hatte gegen Sandberg nicht wirklich eine Siegchance. Dennoch zeigte er gegen Tischer endlich wieder einmal, dass er das TT-Spiel nicht verlernt hat, wenngleich er vielmehr kann.
Im mittleren Paarkreuz konnten wir ebenfalls nur Teilerfolge einfahren. Seltsamerweise hatte David gegen den defensiveren der beiden Abwehrkünstler Klerner B. mehr Mühe als Michael. So dauerte es 2 lange Sätze bis er mit dem variablen Abwehrspiel einigermaßen zurecht kam. Dennoch musste er eine hauchdünne Niederlage einstecken. Gegen Jakob K. lief es dann bedeutend besser. "Mit Köpfchen spielen" lautete die einfache Devise seiner Mannschaftskameraden, wonach David mit dem richtigen Ball zum richtigen Zeitpunkt seinen TopSpin unerreichbar für Jakob K. ins Ziel setzte. Michael konnte den Oldie Klerner B. in 5 nervenaufreibenden und nie endenwollenden Sätzen niederringen. Klerner B. wollte nicht angreifen und Michael musste (zum richtigen Zeitpunkt) angreifen. Gegen den etwas offensiveren und während des Ballwechsel drehenden Materialspieler Jakob K. musste er trotz einiger guter Gewinnchancen den Kürzeren ziehen.
Im hinteren Paarkreuz zeigten sowohl Manu als auch Peter (für seine Verhältnisse) starke Leistungen. Manu ist auch in dieser Liga voll angekommen und man hatte gegen Klerner M. und Jakob U. nie den Eindruck, als könnte er die Platte als Verlierer verlassen. Auch Peter zeigte gegen einen völlig verzweifelnden Klerner M. besonders im ersten Satz eine sensationelle Leistung. Mit Blockspiel und dem ein oder anderen Kantenball konnte er einen Satz gewinnen. Was ihm fehlt ist die Spielpraxis und die Ruhe in dieser Liga.
Bei einem Doppelsieg und jeweils zwei Siegen in jedem Paarkreuz musste das Schlussdoppel über Unentschieden oder Niederlage entscheiden. Hier zeigte sich, das Stefan und David an diesem Abend glänzend aufgelegt waren. Mit nahezu fehlerfreien Angriffstischtennis hatten Sandberg/Klerner M. nichts entgegen zu setzen. B. Klerner brachte es bei der anschließenden Brotzeit auf den Punkt: "Ein Punkt ist besser als Keiner!"